Von Januar bis August sind 206'963 neue Personenwagen auf die Strassen der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein gekommen. Der Zuwachs von 925 Immatrikulationen im Vergleich zu 2016 bedeutet ein leichtes Plus von 0,4 Prozent. Die Prognose von auto-schweiz über einen Gesamtmarkt auf Vorjahresniveau scheint sich im Laufe des Jahres immer mehr zu bestätigen. Zu diesem positiven Zwischenresultat hat der ausgezeichnete Auto-August einen grossen Beitrag geleistet. Profitieren konnten von der hohen Nachfrage im vergangenen Monat vor allem Benzin-Hybride (+36,4 Prozent) und Elektroautos (+23,5 Prozent). Zusammen kamen die alternativen Antriebe auf einen hohen Marktanteil von 6,1 Prozent. Für das Gesamtjahr ist hier nun auch erstmals die Fünf-Prozent-Hürde in greifbare Nähe gerückt. Nach acht Monaten liegen die Hybrid-, Elektro-, Gas- und Wasserstoff-Autos zusammen bei 5,1 Prozent Marktanteil. Doch noch aus einem ganz anderen Grund ist der heutige Tag ein besonderer für die Schweizer Auto-Welt, und nicht nur für diese. Ab sofort müssen in ganz Europa die Verbrauchsangaben neuer Fahrzeugtypen mit einem anderen Testzyklus ermittelt werden. Die WLTP («Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure») löst den bisherigen NEFZ ab («Neuer Europäischer Fahrzyklus») und liegt deutlich näher am alltäglichen Fahrbetrieb auf der Strasse. Somit ermöglicht die WLTP realistischere Angaben zum Treibstoffverbrauch. Für auto-schweiz-Direktor Andreas Burgener ist diese Veränderung sehr positiv: «Endlich können unsere Mitglieder allgemein gültige Verbrauchswerte in die Verkaufsprospekte drucken, die näher an der Realität auf der Strasse liegen. Keinem Markenhändler macht es Spass, seinen Kunden erklären zu müssen, warum ein Auto im Alltag mehr Treibstoff verbraucht als angegeben.» In einem Jahr gilt die Ermittlung der Verbrauchsdaten per WLTP dann für sämtliche neue Personenwagen, die in der Schweiz und im Rest Europas immatrikuliert werden. Die detaillierten Zahlen nach Marken stehen unter www.auto.swiss zur Verfügung. |