Dem Autojahr 2016 ist ein Auftakt nach Mass gelungen. 20‘205 neue Personenwagen wurden im Januar in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein erstmals in Verkehr gesetzt. Das Plus im Vergleich zum Vorjahresmonat fällt deutlich aus und beträgt 1’805 Fahrzeuge oder 9,8 Prozent. Die Zuwachsrate ist auch deshalb so hoch, da der Januar 2015 mit lediglich 18‘400 Neufahrzeugen ein Jahresbeginn auf eher tiefem Niveau war. Er stand damals unter dem Einfluss der Aufhebung des Euro-Mindestkurses beim Schweizer Franken, den die Schweizerische Nationalbank SNB vor gut einem Jahr bekannt gegeben hatte. Allrad- und Diesel-Fahrzeuge setzten im Januar ihren Höhenflug fort. Fast jedes zweite Neufahrzeug verfügte über 4x4-Antrieb (44,1 Prozent), Diesel-Motoren erreichten einen ähnlichen Marktanteil (42,2 Prozent). Dazu Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz: «Ersteres lässt sich sicherlich auch auf den starken Wintereinbruch gegen Mitte des vergangenen Monats zurückführen. Zum hohen Anteil an Selbstzündern dürfte unter anderem das derzeit niedrige Niveau an Treibstoffpreisen beitragen, das den Unterschied zwischen Benzin und Diesel an der Zapfsäule noch geringer erscheinen lässt.» Nach Burgeners Ansicht ist mit einer weiteren Steigerung der Allrad- und Diesel-Anteile zu rechnen, die 2015 beide jeweils Schweizer Rekordniveaus erreicht hatten. Auch bei den Alternativ-Antrieben war im Januar ein Wachstum des Marktanteils zu verzeichnen, von 3,5 Prozent im Vorjahr auf neu 4,5 Prozent. Aufgrund des wachsenden Gesamtmarktes ist die absolute Stückzahl deutlich um 251 auf 902 neue Fahrzeuge gestiegen. Der wachsenden Bedeutung der alternativen Antriebe trägt auto-schweiz ab sofort auch in der Statistik Rechnung und führt die einzelnen Motorisierungen, wie etwa Hybrid- oder Elektroantrieb, detailliert in der Monatsübersicht auf. Die detaillierten Zahlen nach Marken stehen unter www.auto-schweiz.ch zur Verfügung. |