63. Generalversammlung vom 4. Mai 2021

Bern/Cham, 5. Mai 2021

Neues Vorstandsmitglied, neuer Vizepräsident: Im Zentrum der 63. Generalversammlung von auto-schweiz, der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure, sind die Wahlen gestanden. An der digital abgehaltenen Versammlung wurde Helmut Ruhl, CEO der AMAG Group AG, anstelle seines Vorgängers Morten Hannesbo neu in den Vorstand gewählt. Dessen Amt als Vizepräsident übernimmt der bisherige Vorstand Donato Bochicchio, Chairman of the Bord und MD der Ford Motor Company (Switzerland) SA. Morten Hannesbo, der sich fast vierzehn Jahre lang im Führungsgremium von auto-schweiz engagiert hatte, wurde mit grossem Applaus verabschiedet.

«Morten hat entschieden, sich einer neuen Herausforderung sowie seiner Familie und seinen Hobbies zu widmen», so auto-schweiz-Präsident François Launaz in seiner Würdigungsrede für Morten Hannesbo in den Räumen der AMAG in Cham, wo sich der Vorstand in kleiner Runde zur Teilnahme an der Generalversammlung getroffen hatte. «Im Namen von uns allen kann ich Dir nur danken für Dein Engagement, für alles, was Du für auto-schweiz getan hast, für deine unermüdliche Einsatzbereitschaft, trotz vollem Terminkalender.» Überzeugend, entschlossen, respektvoll und engagiert - neben diesen Eigenschaften charakterisierten Hannesbo vor allem die folgenden Worte, die dieser einmal gesagt habe: «Machen wir Kompromisse bei der Zeit und dem Volumen, aber niemals bei der Qualität.» François Launaz dankte Morten Hannesbo auch persönlich für acht der Jahre der vertrauensvollen Zusammenarbeit im Vorstand.

Die Vorstandswahl von Helmut Ruhl, welcher der AMAG Group AG seit dem 1. März 2021 als CEO vorsteht, fiel anschliessend ebenso einstimmig aus, wie die Ernennung des bisherigen Vorstandsmitglieds Donato Bochicchio zum Vizepräsidenten von auto-schweiz. Gemeinsam mit dem weiteren Vizepräsidenten Marcel Guerry, Geschäftsführer von Emil Frey Schweiz, und Marc Langenbrinck, CEO der Mercedes-Benz Schweiz AG, bilden sie ab sofort den fünfköpfigen Vorstand von auto-schweiz. Eine der drängendsten Aufgaben des Gremiums ist die Suche nach einem Nachfolger für den Präsidenten François Launaz, der bereits im vergangenen Jahr seinen Rücktritt auf die Generalversammlung 2022 angekündigt hatte.

Nein zum CO2-Gestz am 13. Juni 2021
Die weiteren Themen des virtuellen Zusammentreffens der offiziellen Fahrzeug-Importeure umfassten unter anderem die Bewältigung der Coronakrise und die Abstimmung über das neue CO2-Gesetz vom 13. Juni 2021. auto-schweiz hatte bereits die Sammlung von Unterschriften für ein Referendum unterstützt und setzt sich auch im Abstimmungskampf für ein Nein ein. Dabei fasste Direktor Andreas Burgener den Kern der Kritik an der Vorlage zusammen: «Die Ziele zur CO2-Absenkung neuer Fahrzeuge sind völlig unbestritten. Aber den Weg, den uns das Gesetz für die Erreichung dieser Ziele aufzwingen will, halten wir für völlig falsch.» Eine Annahme des CO2-Gesetzes würde zu deutlich steigenden Kosten führen, sowohl für die motorisierte Individualmobilität als auch für die Schweizer Automobilbranche, ohne einen grossen Einfluss auf den effektiven CO2-Ausstoss zu haben. «Wir sind gegen das Gesetz», so Burgener abschliessend, «denn es ist teuer, nutzlos und ungerecht.»

Weitere Auskünfte:
Christoph Wolnik, Mediensprecher
T 079 882 99 13
christoph.wolnik@auto.swiss


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