Die bundesrätliche Lösung sieht vor, dass parallel zum bestehenden Tunnel eine zweite Röhre gebaut wird. Anschliessend wird diese im Gegenverkehr in Betrieb genommen, während die alte Röhre saniert wird. So bleibt die wichtige Verkehrsverbindung zwischen der Deutschschweiz und dem Tessin ohne Unterbruch verfügbar. Nach der erfolgreichen Sanierung werden beide Röhren richtungsgetrennt betrieben, womit die heute höchst gefährliche Situation des Gegenverkehrs in dem 17 Kilometer langen Strassentunnel der Vergangenheit angehören wird. Während des heute lancierten Abstimmungskampfes wird sich auto-schweiz dafür einsetzen, dass die Schweizer Stimmbevölkerung dieser vorgeschlagenen Lösung zustimmt. Andreas Burgener, Direktor der Importeurs-Vereinigung, ist von der Notwendigkeit des Baus des Sanierungstunnels am Gotthard restlos überzeugt: «Die Sicherheit wird durch die Beseitigung des Gegenverkehrs enorm erhöht. Allein dafür lohnt es sich, zu kämpfen. Zudem beinhalten andere Vorschläge eine Sperrung des Tunnels ohne adäquate Alternative und damit eine Abtrennung des Tessins von der Deutschschweiz – und das über Jahre. Das ist aus wirtschaftlicher Sicht nicht hinnehmbar und schädlich für den Zusammenhalt der Schweiz.» Aus diesen Gründen unterstützt auto-schweiz die Kampagne «Gotthard Tunnel sicher Ja» und wird auf der Webseite www.stimmabgabe.ch über die Vorlage sowie die Vorteile des Sanierungstunnels informieren. |