14.02.2018
TechnikWirtschaft
Ein Besuch in Genf bleibt ein Muss
Von François Launaz, Präsident auto-schweiz, Stiftungsrat-Vizepräsident des Auto Salons Genf
In drei Wochen öffnet der 88. Genfer Automobil Salon seine Pforten. Die «Geneva International Motor Show», kurz GIMS, ist das Highlight des Schweiz Autojahres. Nicht nur, weil eine immense Anzahl internationaler Fahrzeug-Hersteller am Lac Leman ihre neuesten Modelle zeigt – teilweise zum ersten Mal vor öffentlichem Publikum – sondern auch, weil der Salon seit jeher den Auto-Frühling einläutet. Wenn man Mitte März durch die Hallen der Palexpo schlendert, steigt die Lust auf Autos und das Fahren an der Sonne oder zumindest bei wärmeren Temperaturen. Angesichts des derzeit kühlen Winterwetters, das für den Februar natürlich völlig normal ist, dürfte sich dieser Effekt am Auto-Salon erneut einstellen. Ich freue mich darauf.
Die diesjährige Ausgabe des Salons wird 180 Aussteller umfassen. Einige Marken und Hersteller haben ihre Budgets für Auto-Messen gekürzt und konzentrieren sich pro Jahr und Kontinent auf eine entsprechende Ausstellung. Ich darf mit Stolz sagen, dass die Wahl dieser Marken für Europa in einer Vielzahl von Beispielen auf Genf fällt. Die Vorteile für die Hersteller sind dabei der neutrale Boden in der Schweiz ohne eigene Fahrzeugproduktion, die überschaubare Grösse der Messe und damit auch der Stände (Kosten!), die hervorragende Erreichbarkeit der Palexpo per Auto, Flugzeug und Zug sowie der Zeitpunkt im Jahr. Schliesslich hilft die GIMS nicht nur in der Schweiz, den Auto-Frühling und damit die Verkäufe anzukurbeln.